... habe ich heute Morgen bekommen. ich habe mich sehr gewundert, weil ich nichts erwartet habe. Als ich es öffnete kam ein Wasserkocher zum Vorschein.
Das Päckchen kommt von den Leuten aus meinem BP-Kurs. Ich konnte daran nicht teilnehmen, weil ich krankgeschrieben war. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Hehe... jetzt brauche ich mein Wasser nicht mehr in Topf kochen :)
Leute, ich danke euch.
Mittwoch, 28. Januar 2009
Dienstag, 27. Januar 2009
Kernspint die Erste...
Heute Mittag war ich zur Kernspint im Krankenhaus gewesen.
Ich mag es gar nicht in so einer Röhre zu liegen. Es ist super eng und sehr, sehr laut. Für heute habe ich es aber geschafft und ich bin froh darüber. Am Donnerstag muss ich nochmal rein und man schaut sich meine Schulterblätter und meine Wirbelsäule an.
Mann konnte keine Verletzungen oder ähnliches sehen, was durch den Unfall hätte entstanden sein können. Das hat mich schonmal sehr gefreut und ich weiß nun, dass die Kopfschmerzen wieder ganz weg gehen werden.
Aber es gab auch eine Nachricht, die mich sehr schockiert hatte. Man etwas in meinem Kopf entdeckt und der Arzt konnte mir leider nicht sagen was es ist, weil er so etwas vorher noch nicht gesehen hat. Er kann einen Tumor aber zum Glück ausschließen und vermutet das es eine Art Zyste sein könnte. Jetzt muss ich doch noch zum CT und zu einem speziellen Arzt, der dies weiter verfolgt.
Im ersten Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte und habe auch etwas geweint. Zu hören, das etwas unbekanntes im Kopf ist, hat mir im ersten Moment sehr viel Angst gemacht.
Jetzt, wo ich einen Cappuccino getrunken und nachgedacht habe, finde ich es gar nicht mehr so schlimm. Denn das Gute ist ja, dass man es jetzt entdeckt hat und man es beobachten kann. Und nur weil der Arzt mir nicht genau sagen konnte was es ist, muss es ja nicht gleich was schlimmes sein. Ich bin einfach zuversichtlich, dass sich das regeln wird.
Schritt für Schritt, denn "alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann" (Leo. N. Tolstoi).
Ich mag es gar nicht in so einer Röhre zu liegen. Es ist super eng und sehr, sehr laut. Für heute habe ich es aber geschafft und ich bin froh darüber. Am Donnerstag muss ich nochmal rein und man schaut sich meine Schulterblätter und meine Wirbelsäule an.
Mann konnte keine Verletzungen oder ähnliches sehen, was durch den Unfall hätte entstanden sein können. Das hat mich schonmal sehr gefreut und ich weiß nun, dass die Kopfschmerzen wieder ganz weg gehen werden.
Aber es gab auch eine Nachricht, die mich sehr schockiert hatte. Man etwas in meinem Kopf entdeckt und der Arzt konnte mir leider nicht sagen was es ist, weil er so etwas vorher noch nicht gesehen hat. Er kann einen Tumor aber zum Glück ausschließen und vermutet das es eine Art Zyste sein könnte. Jetzt muss ich doch noch zum CT und zu einem speziellen Arzt, der dies weiter verfolgt.
Im ersten Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte und habe auch etwas geweint. Zu hören, das etwas unbekanntes im Kopf ist, hat mir im ersten Moment sehr viel Angst gemacht.
Jetzt, wo ich einen Cappuccino getrunken und nachgedacht habe, finde ich es gar nicht mehr so schlimm. Denn das Gute ist ja, dass man es jetzt entdeckt hat und man es beobachten kann. Und nur weil der Arzt mir nicht genau sagen konnte was es ist, muss es ja nicht gleich was schlimmes sein. Ich bin einfach zuversichtlich, dass sich das regeln wird.
Schritt für Schritt, denn "alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann" (Leo. N. Tolstoi).
Montag, 26. Januar 2009
Meine Wohnung...
Da mich immer wieder Leute fragen, wie es denn bei mir aussieht, habe ich mal ein paar Bilder gemacht...
Mit kleinen Schritten...
... geht es vorwärts. Seit ein paar Tagen bin ich nicht mehr durch Kopfschmerzen wach geworden und das ist wirklich ein tolles Gefühl. Die Kopfschmerzen setzen dann im laufe des Tages ein, aber dann kann ich Medikamente nehmen und spüre sie dann auch nicht mehr.
Probleme macht mir immer noch mein Rücken. Da habe ich bisher keine Besserung gemerkt. Längeres sitzen ist für mich nach wie vor anstrengend. ich bin aber zuversichtlich, dass auch das besser wird. Es braucht halt noch Zeit und ich muss mich in Geduld üben.
Heute Vormittag muss ich nochmal zum Arzt und ich hoffe das ich dann langsam wieder anfangen kann zu arbeiten. ich muss dann halt auf mich achten und nur so viel machen, wie ich kann. Morgen und am Donnerstag muss ich zur Kernspint und ich hoffe das da nichts negatives rauskommt, sondern das alles in Ordnung ist.
Probleme macht mir immer noch mein Rücken. Da habe ich bisher keine Besserung gemerkt. Längeres sitzen ist für mich nach wie vor anstrengend. ich bin aber zuversichtlich, dass auch das besser wird. Es braucht halt noch Zeit und ich muss mich in Geduld üben.
Heute Vormittag muss ich nochmal zum Arzt und ich hoffe das ich dann langsam wieder anfangen kann zu arbeiten. ich muss dann halt auf mich achten und nur so viel machen, wie ich kann. Morgen und am Donnerstag muss ich zur Kernspint und ich hoffe das da nichts negatives rauskommt, sondern das alles in Ordnung ist.
Montag, 19. Januar 2009
Meine Geburtstagsfeier...
... am Samstag war sehr schön gewesen.
Ich habe mich sehr über die Leute gefreut, die da waren. Es war sogar möglich zu grillen, auch wenn es zu Beginn erst gar nicht danach ausgesehen hat. Den ganzen Tag hatte es schon geregnet, aber um kurz vor acht hörte es auf und man konnte sogar die Sterne sehen.
Leider konnte ich nicht so wie ich gerne wollte, da ich immer noch Schmerzen habe. Das hat mich sehr geärgert und ärgert mich auch immer noch. ich merke einfach immer wieder, dass mich viele Dinge anstrengen und mir dann der Rücken wieder mehr weh tut.
ich hoffe das sich das bald ändert und es endlich besser wird.
Diese Woche wäre ich eigentlich in Marburg zur BP-Woche gewesen, aber ich bin noch krank geschrieben und kann somit leider nicht dorthin. Der Arzt meinte das es nicht so gut wäre, weil ich viel sitzen müsste und ich ja auch noch Schmerzen habe. Zudem sei der Unfall ja nicht gerade harmlos gewesen und ich sollte die Verletzungen ernst nehmen.
Hmm... wo er recht hat, hat er wohl recht.
Ich habe mich sehr über die Leute gefreut, die da waren. Es war sogar möglich zu grillen, auch wenn es zu Beginn erst gar nicht danach ausgesehen hat. Den ganzen Tag hatte es schon geregnet, aber um kurz vor acht hörte es auf und man konnte sogar die Sterne sehen.
Leider konnte ich nicht so wie ich gerne wollte, da ich immer noch Schmerzen habe. Das hat mich sehr geärgert und ärgert mich auch immer noch. ich merke einfach immer wieder, dass mich viele Dinge anstrengen und mir dann der Rücken wieder mehr weh tut.
ich hoffe das sich das bald ändert und es endlich besser wird.
Diese Woche wäre ich eigentlich in Marburg zur BP-Woche gewesen, aber ich bin noch krank geschrieben und kann somit leider nicht dorthin. Der Arzt meinte das es nicht so gut wäre, weil ich viel sitzen müsste und ich ja auch noch Schmerzen habe. Zudem sei der Unfall ja nicht gerade harmlos gewesen und ich sollte die Verletzungen ernst nehmen.
Hmm... wo er recht hat, hat er wohl recht.
Donnerstag, 15. Januar 2009
Ich habe...
... einen Schatz gefunden und dieser Schatz ist das Leben.
Es ist einer der größten Schätze, den ein Mensch haben kann. Ich bin froh und dankbar dies neu erkennen zu dürfen.
Zudem bin ich voller Vorfreude. Am Samstag kommen mich viele liebe Menschen besuchen und wir wollen meinen Geburtstag feiern. Ich bin gespannt, was sie so zu berichten haben und hoffe das wir einen schönen Abend verbringen werden.
Es ist einer der größten Schätze, den ein Mensch haben kann. Ich bin froh und dankbar dies neu erkennen zu dürfen.
Zudem bin ich voller Vorfreude. Am Samstag kommen mich viele liebe Menschen besuchen und wir wollen meinen Geburtstag feiern. Ich bin gespannt, was sie so zu berichten haben und hoffe das wir einen schönen Abend verbringen werden.
Dienstag, 13. Januar 2009
Weiter gehts...
mit den Arztbesuchen, Medikamenteneinnahme und hoffen, dass die Schmerzen bald vorüber sind. Jetzt ist der Unfall schon eineinhalb Wochen her und es geht mir von den Schmerzen her noch nicht wirklich besser. Mein linkes Bein tut mir nicht mehr so sehr weh und ich humple nicht mehr, was schon mal sehr gut ist. meine Kopf- und Rückenschmerzen sind aber noch nicht besser geworden. Langes sitzen und liegen fällt mir immer noch sehr schwer.
Die Tabletten helfen mir, dass ich die Schmerzen besser ertragen kann, aber ganz weg sind sie nie und das ist sehr belastend für mich. Ich habe seit dem Unfall keine Nacht mehr richtig durchgeschlafen, sondern schlafe mehrmals am Tag einige Stunden.
Gestern habe ich versucht zu arbeiten und gemerkt, dass ich es noch nicht schaffe. Hätte ich mir auch eigentlich denken können, aber ich musste es ja mal wieder ausprobieren. Die mich kennen, die wissen ja, das so was typisch für mich ist. Jetzt bin ich gerade dabei zu akzeptieren, dass ich halt nicht viel machen kann. Das wurmt mich sehr, aber was nicht geht, das geht eben nicht. Jetzt ist es erst mal wichtig, dass es mir besser geht.
Gestern war ich beim Unfallchirurgen. Jetzt muss ich am Ende vom Monat zur Kernsprint, damit man innere Verletzungen am Kopf ausschließen kann. Jetzt ist noch der Verdacht auf einen angebrochenen Halswirbel aufgekommen. Das klingt allerdings schlimmer als es ist. Das bedeutet nur, das der Knochen durch die Prellungen geschwollen ist. Dies allerdings wäre eine Begründung, warum ich so Schmerzen habe. Ende vom Monat werden wir es wissen.
Ich bin dankbar, dass sich so viele Menschen um mich kümmern, mich anrufen oder nachfragen, ob man mir was gutes tun kann. Es tut gut zu wissen, dass gerade jetzt an einem gedacht wird und man auch Hilfe ohne bedenken annehmen kann.
Die Tabletten helfen mir, dass ich die Schmerzen besser ertragen kann, aber ganz weg sind sie nie und das ist sehr belastend für mich. Ich habe seit dem Unfall keine Nacht mehr richtig durchgeschlafen, sondern schlafe mehrmals am Tag einige Stunden.
Gestern habe ich versucht zu arbeiten und gemerkt, dass ich es noch nicht schaffe. Hätte ich mir auch eigentlich denken können, aber ich musste es ja mal wieder ausprobieren. Die mich kennen, die wissen ja, das so was typisch für mich ist. Jetzt bin ich gerade dabei zu akzeptieren, dass ich halt nicht viel machen kann. Das wurmt mich sehr, aber was nicht geht, das geht eben nicht. Jetzt ist es erst mal wichtig, dass es mir besser geht.
Gestern war ich beim Unfallchirurgen. Jetzt muss ich am Ende vom Monat zur Kernsprint, damit man innere Verletzungen am Kopf ausschließen kann. Jetzt ist noch der Verdacht auf einen angebrochenen Halswirbel aufgekommen. Das klingt allerdings schlimmer als es ist. Das bedeutet nur, das der Knochen durch die Prellungen geschwollen ist. Dies allerdings wäre eine Begründung, warum ich so Schmerzen habe. Ende vom Monat werden wir es wissen.
Ich bin dankbar, dass sich so viele Menschen um mich kümmern, mich anrufen oder nachfragen, ob man mir was gutes tun kann. Es tut gut zu wissen, dass gerade jetzt an einem gedacht wird und man auch Hilfe ohne bedenken annehmen kann.
Donnerstag, 8. Januar 2009
...Lebe...
Lebe!
Liebe und schätze das Leben!
Finde gute Freunde, sammle Erinnerungen und mache Pläne.
In deinem Leben geht es um dich,
aber das Leben dreht sich nicht um dich.
Verlieb dich
in den Herbst und den Winter und den Frühling und den Sommer.
Fahr Ski, Rollschuh, singe und tanze.
Riech den regen und schmeck Schokoladenkekse.
Nimm dir alle Zeit, die du brauchst,
aber verschwende sie nicht.
Fang den größten Fisch!
Liebe Kinder, denn du warst auch mal eins.
Lerne von Älteren und nimm ihre Weisheit an.
Suche die Weisheit.
Finde sie in dir selbst, in anderen Menschen und in Gott.
Sei geduldig und sanftmütig.
Und vor allem Lebe!
-Emily Campagna-
Mittwoch, 7. Januar 2009
Es ist komisch...
... seit dem Unfall ist irgendwie vieles anders. Und ich kann gar nicht genau sagen was es ist. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig.
Mir ist aufgefallen, dass ich viele Dinge jetzt mit anderen Augen sehe. Ich habe noch nie so viel über den Tod nachgedacht wie die letzten Tage und ich frage mich immer wieder, was denn eigentlich wirklich wichtig ist im Leben. Auf vieles weiss ich leider keine Antwort und das ist noch nicht mal wirklich schlimm.
Die meiste Zeit sitze ich hier und ich muss weinen, weil mir immer mehr bewusst wird, wie schnell ein Leben vorbei sein kann. Der Gedanke weckt in mir so viele verschiedene Gefühle. Einerseits weiß ich, dass es weiter geht und nie ganz vorbei sein wird. Das schönste kommt schließlich noch. Andererseits macht es mich traurig, weil ich merke, dass alles so vergänglich ist. Ich möchte diese kostbare Zeit hier nicht mit irgendwelchen "Nichtigkeiten" verbringen. Und doch gehört auch das zum Leben dazu. Manche Dinge müssen halt gemacht werden.
Zur Zeit freut es mich einfach so sehr, wenn ich Zeit mit Menschen verbringen kann, die mir wichtig sind und am Herzen liegen. Solche Momente erfüllen mein Herz mit Freude und ich merke immer mehr das es etwas besonderes ist.
Mir ist aufgefallen, dass ich viele Dinge jetzt mit anderen Augen sehe. Ich habe noch nie so viel über den Tod nachgedacht wie die letzten Tage und ich frage mich immer wieder, was denn eigentlich wirklich wichtig ist im Leben. Auf vieles weiss ich leider keine Antwort und das ist noch nicht mal wirklich schlimm.
Die meiste Zeit sitze ich hier und ich muss weinen, weil mir immer mehr bewusst wird, wie schnell ein Leben vorbei sein kann. Der Gedanke weckt in mir so viele verschiedene Gefühle. Einerseits weiß ich, dass es weiter geht und nie ganz vorbei sein wird. Das schönste kommt schließlich noch. Andererseits macht es mich traurig, weil ich merke, dass alles so vergänglich ist. Ich möchte diese kostbare Zeit hier nicht mit irgendwelchen "Nichtigkeiten" verbringen. Und doch gehört auch das zum Leben dazu. Manche Dinge müssen halt gemacht werden.
Zur Zeit freut es mich einfach so sehr, wenn ich Zeit mit Menschen verbringen kann, die mir wichtig sind und am Herzen liegen. Solche Momente erfüllen mein Herz mit Freude und ich merke immer mehr das es etwas besonderes ist.
Dienstag, 6. Januar 2009
Große Gedanken vom kleinem Bruder...
ich habe gerade mit meinem kleinen Bruder gechattet und er berichtete mir, dass er jetzt anfangen möchte Gedichte zu schreiben. Ich finde die Idee wundervoll und ich werde ihm so gut es geht dabei unterstützen. Einen kleinen Ausschnitt darf ich hier veröffentlichen:
Es ist Zeit,
deinem Leben einen Sinn zu geben,
das vergangene ist vergangen.
Es ist Zeit,
endlich zu leben
und alles neu anzufangen.
Das neue Jahr...
... ist nicht gerade super angefangen.
Am Samstag Abend wurden ich und noch zwei andere, als wir auf dem weg zu einem Konzert waren, von einem Auto angefahren. Ich kann mich an nicht sehr viel erinnern und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich etwas von dem Unfall erzählt bekomme. ich war dann im Krankenhaus gewesen und durfte dann gestern endlich wieder nach Hause gehen.
Für mich war dieser Unfall ein großer Schock gewesen und immer noch habe ich Bilder und Geräusche von dem Geschehen vor Augen. Oft fange ich an zu weinen, weil mir erst jetzt nach uns nach richtig bewusst wird, was passiert ist.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich Gott dankbar, das nichts schlimmeres passiert ist. Wir hatten wohl nicht nur einen Schutzengel sondern mehrere gehabt. Mir ist im Krankenhaus bewusst geworden, wie schnell ein Leben vorbei sein kann und das es wirklich an einem seidenen Faden hängt. Ich habe mir viele Gedanken über den Tod gemacht und was danach kommt und ich bin froh Gott zu kennen und zu wissen, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern erst der Anfang von einer wundervollen und besonderen Zeit.
Ich danke Gott, dass er uns so bewahrt hat und ich bete darum, dass wir, die den Unfall erlebt haben, einen weg finden mit dem Geschehen umzugehen. Den einen fällt es leichter, den anderen schwieriger und doch sind wir alle jetzt auf eine besondere Art und Weise fester miteinander verbunden.
Am Samstag Abend wurden ich und noch zwei andere, als wir auf dem weg zu einem Konzert waren, von einem Auto angefahren. Ich kann mich an nicht sehr viel erinnern und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich etwas von dem Unfall erzählt bekomme. ich war dann im Krankenhaus gewesen und durfte dann gestern endlich wieder nach Hause gehen.
Für mich war dieser Unfall ein großer Schock gewesen und immer noch habe ich Bilder und Geräusche von dem Geschehen vor Augen. Oft fange ich an zu weinen, weil mir erst jetzt nach uns nach richtig bewusst wird, was passiert ist.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich Gott dankbar, das nichts schlimmeres passiert ist. Wir hatten wohl nicht nur einen Schutzengel sondern mehrere gehabt. Mir ist im Krankenhaus bewusst geworden, wie schnell ein Leben vorbei sein kann und das es wirklich an einem seidenen Faden hängt. Ich habe mir viele Gedanken über den Tod gemacht und was danach kommt und ich bin froh Gott zu kennen und zu wissen, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern erst der Anfang von einer wundervollen und besonderen Zeit.
Ich danke Gott, dass er uns so bewahrt hat und ich bete darum, dass wir, die den Unfall erlebt haben, einen weg finden mit dem Geschehen umzugehen. Den einen fällt es leichter, den anderen schwieriger und doch sind wir alle jetzt auf eine besondere Art und Weise fester miteinander verbunden.
Freitag, 2. Januar 2009
Monatsspruch für Januar
„Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; steht er mir zur rechten, so werde ich festbleiben“
König Davids Herz freut sich über diese Tatsache, seine Seele ist fröhlich und er weiß, dass er mit Gott an seiner Seite das ewige Leben haben wird. Er kann nicht anders als Gott dafür zu loben und ihn für seine Gegenwart zu danken.
Bei meiner Bekehrung vor fünf Jahren ging es mir ähnlich wie König David. Gott „begegnete“ mir und plötzlich war mir bewusst, dass ich meine Augen immer wieder auf Gott richten möchte. Er hat mir an diesem Tag eine so tiefe Freude in meinem Herzen geschenkt, dass ich nicht anders konnte, als Gott zu loben. In seiner Gegenwart wusste ich mich sicher und geborgen. Ich dachte mich könnte nichts mehr erschüttern, kein Ereignis könnte mich mehr aus der Bahn werfen, aber so war es nicht. Es gab schwere Zeiten und diese wird es immer wieder geben. Mir hilft es, wenn ich in solchen Momenten den Blick auf Gott richte, mir vorstelle, dass er an meiner Seite geht, auch wenn ich es nicht fühlen kann. Das ist nicht immer einfach und oft auch eine Herausforderung.
Auch David kannte solche schwierige Zeiten, wie wir in den Psalmen lesen können. Und doch verliert er Gott nicht aus den Augen, schafft es ihn immer wieder zu loben und zu preisen, weil er sich in Gottes Gegenwart sicher weiß. Und er weiß noch etwas, nämlich dass er mit Gott an der Seite nur „gewinnen“ kann. Vielleicht ist es an der Zeit, sich für das kommende Jahr neu vorzunehmen, den Herrn allezeit vor Augen zu haben, damit auch wir in guten und schlechten Momenten durch Gott im Glauben gefestigt sind.
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