Mein Anerkennungsjahr geht jetzt geradewegs auf das Ende zu. Es sind nur noch zwei Monate hier in der Gemeinde und ich habe das Gefühl die Zeit rast nur so an mir vorbei.
So einiges war in letzter Zeit los und ich habe versucht es in einige Themen einzuordnen.
Mir persönlich...
... geht es heute sehr gut. Ich freue mich sehr auf das Wochenende und die Zeit, die ich mit Stevie verbringen werde. Wir möchten viel spazieren gehen, am Sonntag den Gottesdienst besuchen und unseren Urlaub planen.
Ich genieße die Zeit, die ich hier mit den Leuten verbringen darf. Es sind immer wieder schöne Begegnungen, die mir viel bedeuten und aus denen ich sehr viel Kraft schöpfen kann.
Seit Montag bin ich nun auch wieder bei meinem Unfallchirurgen in Behandlung. Die Beschwerden wollen einfach nicht weg gehen und es ist sehr belastend für mich. Meine Rücken- und Schultermuskulatur ist immer nicht verspannt. In meinem linken Oberschenkel habe ich nun auch noch eine Schleimbeutelentzündung, die auf den Unfall zurück zu führen ist.
Meine Theologie...
... befindet sich gerade in einer Umbruchphase. So einiges, was ich immer geglaubt habe fällt weg und neues kommt hinzu. ich bemerke gerade das in diesem Bereich viel leben drin steckt. Nicht oft ist es einfach für mich eine Entscheidung zu treffen und für bestimmte Bereiche eine Meinung zu bilden.
Ich versuche gerade viele Dinge aus dem Doppelgebot der Liebe heraus zu sehen, zu verändern und auch zu leben. Das ist nicht immer ganz einfach, aber dennoch ein Versuch Wert. Immerhin ist das Doppelgebot der Liebe das wichtigste Gebot und daran möchte ich mich halten.
29 Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften« (5.Mose 6,4-5). 31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
Ich möchte Menschen begegnen, mit ihnen reden und sie wertschätzen. Ich möchte sie nicht in eine Schublade stecken oder ihnen Vorwürfe machen. Ich möchte ihnen einfach etwas von der Liebe Gottes weitergeben. Die Liebe Gottes möchte ich aber nicht nur predigen, ich möchte es leben und versuchen es zu meinem Alltag werden zu lassen.
Die Gemeinde...
... ist toll. Ich fühle mich hier sehr wohl. Es ist nicht nur meine Arbeitsstelle, sondern auch mein Zu hause. Ich lerne hier viel über andere Menschen, aber am meisten über mich selber. Das ist oft eine Herausforderung, aber auch sehr nützlich.
Ich liebe meinen Mädchenkreis. Die Mädels sind spitze und ich freue mich immer sehr auf Freitag... Hurra... Nachher ist wieder Mädchenkreis.
Der Teenagerkreis wird immer größer und am Mittwoch waren 26 Leute da. Das ist super und macht voll Spaß und vor allem Lust auf mehr Gemeinschaft und Spaß.
Der Jugendbibelkreis ist wirklich eine "Oase" für mich. Ich kann dort auftanken und Gott begegnen. Die Lobpreiszeit ist sehr schön und das abschließende Abendlob ist für mich sehr wichtig geworden.
Die Schule...
... ist eine gute Abwechslung zur Gemeinde. Ich bin gerne dort. Die Schüler sind nicht immer ganz einfach und dennoch haben wir alle ein gutes Miteinander gefunden. Niemand ist ausgegrenzt und das ist sehr wichtig. Am Freitag habe ich immer acht Schüler in der Betreuung. Diese Schüler gehen alle um vier mit mir rüber in die Gemeinde. Die Jungs gehen zur Jungschar und die Mädels zu mir in den Mädchenkreis.
Es ist schön zu sehen, wie Gemeinde auch für sie ein Ort geworden ist, wo sie gerne hingehen.
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